Putins Warnung an Deutschland

Immer häufiger sprechen Militäranalysten von der in den letzten Monaten stark zunehmenden Gefahr akuter Kriegsentwicklung. Kaum waren die NATO-Chefs mangels US-Support mit ihrer Idee einer, wie sie es nannten, ‚Friedenstruppe‘ für die Ukraine nach einem Waffenstillstand gescheitert, tischten sie mit ‚Flugverbotszone über der Ukraine‘ und allerhand törichter Drohnenkampagne eine neue Propaganda auf. Dazwischen wollten sie noch – und wollen es wohl noch immer – die Ostsee für Russlands Schifffahrt dicht machen und drohen permanent damit, nicht mehr nur die Anlagezinsen sondern sogar eingefrorene russische Vermögenswerte zugunsten Kiews und zur Herstellung ihrer eigenen Kriegstüchtigkeit zu stehlen.

Dieser Tage sollte schon der Transport US-amerikanischer Lang- und Mittelstreckenraketen (u.a. „Tomahawk“) in Richtung Ukraine begonnen haben und Trump beeilte sich mitzuteilen, dass die Erkenntnisse der US-Geheimdienste für mögliche russische Zielstellungen dieser Raketen aus den Abschussbasen in der Ukraine auch gleich mitgeliefert werden würden.

Ganz schön wild also führt sich der ‚freie Wertewesten‘ auf. Erinnert sei deswegen jetzt an die Lage von vor knapp vier Jahren. Viele wissen das gar nicht oder haben das verdrängt: Es gab in jenem Herbst 2021 einen nicht veröffentlichten Notenwechsel zwischen der US- und der russischen Regierung. Und: Es gab auf die Vorschläge der russischen Seite keinerlei offizielle Antwort der US-amerikanischen. Über die russischen Vorschläge wurde hierzulande überhaupt nicht berichtet, abgesehen davon, daß einige alternativen Medien wie wir damals die Veröffentlichung der Abrüstungsvorschläge Präsident Putins betrieben hatten. Vgl. unseren Beitrag unter „Die Vorschläge Russlands sind glatt akzeptabel!“.

Es ist müßig darüber zu lamentieren, was uns alles so erspart geblieben wäre, wenn der Westen das Angebot von Wladimir Putin damals ernst genommen hätte. Dieser Tage, auf der sehr populären Waldai-Konferenz in Russland, nutzte Präsident Putin erneut die Gelegenheit, den Westen anzusprechen. Vgl. dazu die breite Berichterstattung bei RTDE unter dem Titel Putins Waldai-Rede 2025: Warnung an Deutschland – Entwurf für die Zukunft vorgestellt“.

Dieses Mal allerdings ist es eine einzige große Warnung – speziell übrigens auch an Deutschland – und eine Antwort auf die o.g. aktuellen aggressiven Unternehmungen des Westens. Es liegt der Eindruck nahe: Was 2021 vom ‚freien Wertewesten‘ an Diplomatie versäumt wurde, nach all dem Terror des Kiewer Ukro-Nazi-Regimes seit 2014 gegen die ethnisch-russische Bevölkerung, was bis heute nicht revidiert und strattdessen in russophober Haltung fortgeschrieben wurde, kann auch nicht mehr so einfach korrigiert werden.

Es sieht also ganz danach aus, als dass uns in Deutschland dann Nicht der große Knall – eher ein langsames großformatiges Dahinsiechen“ widerfahren wird.

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